Wenn einer eine Reise tut…

Letzte Aktualisierung: 26. Januar 2024 um 14:50 Uhr

Japp, ich war dann mal ne Woche unterwegs und hab mich vom Land der #Schwaben über #Antidemokratendeutschland nach #Sachsen_Anhalt begeben. One Way 450 km. Warum? Ist #Heimat!

#Urlaub könnte man es nennen, auch wenn ich mich wohl erstmal etwas davon erholen muss. Dort habe ich die Möglichkeit, in aller Ruhe an meiner treuen, alten #Dieselkutsche zu schrauben und das war auch dringend nötig – der Karren wollte ja mal wieder zum #TÜV.

Radmanschette vorn rechts
Die Radmanschette vorn rechts war runter und das Fett in der Felge und im Radkasten verteilt. 3 Hände sollte man haben.

Eine #Radmanschette weggeflogen, war kein großes Problem – war ja nur die #Schelle, die #Manschette selber war noch heile. Also #Fett rein in den Kollegen, das Gummiviech wieder drüber und #Schelle drum – erledigt. Kein Problem, wenn man drei Hände hat *grübel*.

Rost an der Fahrertür
In der Kante unten hat sich immer das Wasser gesammelt. Bevor ich da den Finger durchstecken kann, muss was geschehen.

Dann ging es an ein paar #Roststellen. Ein paar an der Innenseite der #Motorhaube – auch nicht sehr tragisch – blank geschliffen, #Zinkspray drauf (der #Lack der #Elektriker) und aus die Maus. Etwas übler sah die #Fahrertür aus, da immer der #Wasserablauf verstopft und das #Wasser in der Tür steht, hat das über die Jahre gemütlich vor sich hin rosten können.

Der Rost an der Fahrertür ist fast komplett weggeschliffen.
Beim Schleifen. Der Gummi hat es am Ende nicht überlebt. Naja, gibt Schlimmeres. Also weiter schleifen…

Auch hier wieder abschleifen, wo man rankommt und dann noch bissel rumgespachtelt, dass der Spalt zu ist, in dem immer das Wasser stand. Kurz drübergeschliffen und des Elektrikers Liebling, #Zinkspray drüber. Fast fertig … fehlt noch die AfD-Kopf Innenraumbehandlung, sprich, #Hohlraumversieglung in die Tür geknallt, sicher ist sicher. Das sollte die nächsten 2 Jahre erstmal halten.

Fahrertür gespachtelt und lackiert, fast wie neu.
Am Ende hab ich dann den Spalt verspachtelt und ne Art „Dachrinne“ geformt. Lack drüber, fertig. Sieht doch gar nicht so schlimm aus.

Bevor der #TÜV wieder die #Halterung vom #Auspuff bemängelt, wurde die beiden betroffenen Schellen nun doch mal geschweißt. Sollte eigentlich vor 2 Jahren schon passieren, aber die Zeit … das durfte aber die #Werkstatt machen, dafür extra die #Rampe aufbauen und mich unter den Karren schmeißen hat sich nicht wirklich gelohnt, in die Werkstatt musste er wegen #Lagerbuchsen eh, da können die das auch schnell dran bruzeln.

Dann ist vor ein paar Wochen ja noch ein #SUV an meinen kleinen #Dieselchen zerschellt. #Werkstatt hat das #Gutachten gemacht. Schadenssumme 1300 Euro. Für mich nur wichtig – vorn links der #Scheinwerfer hat einen wegbekommen, den muss ich tauschen, wenn er undicht sein sollte oder beginnt, herumzuwackeln. Aktuell ist nur ein kleiner Sprung an der Innenseite zu sehen – bleibt erstmal so. Scheinwerfer bekomme ich für 50-75 Euro, den tausch ich selber, wenn es nötig wird, was spätestens vor dem nächsten TÜV-Termin sein sollte. Ist etwas gefummel, aber da lass ich mir doch lieber die Schadensumme auszahlen. Es ist ja ein altes Autochen, was bei der Reparatur nahezu vergoldet wird. Die Summe bekomme ich zwar nur netto ausgezahlt, aber alles gut. Die anderen Reparaturen (also das, was nix mit dem Crash zu tun hat) haben ca 660 Euro gekostet, irgendwas zwischen 1000 und 1100 kommt von der #Versicherung wegen dem #Crash und ca 75 Euro kostet der Scheinwerfer, bleibt also noch was übrig. Über #Wertminderung oder so brauch ich mir kein Kopf zu machen, es ist ein #Dacia #Logan #Diesel von #2008, also da wird beim Volltanken der Wert schon verdoppelt. Für mich ist ein #Auto aber auch nicht mehr, als ein #Gebrauchsgegenstand. Ich muss damit nicht kompensieren oder irgendwen imponieren. Ich will was einladen und von A nach B kommen. Insgesamt also eigentlich ein gutes Geschäft – da kann in 2 Jahren der nächste SUV schubsen, dann ist auch da Werkstatt und TÜV bezahlt.

Da ist ein SUV im Rückwärtsgang zerschellt. Der Scheinwerfer hat einen kleinen Sprung. Die Schrammen an der Stoßstange sind mir ziemlich egal.

Der helle Fleck – da isser reingeknallt. Nicht wirklich schlimm. Darunter ist alles heile. Die Schürze hat einen kleinen Kratzer, den sieht man aber kaum. An der Stoßstange (Plastik) hat es ein wenig „abgeschabt“. Das „Öhrchen“ hab ich warm gemacht und wieder drauf gedrückt. Sieht man eigentlich nur noch, wenn man weiß was passiert ist.

Der SUV hat da deutlich mehr abbekommen. Die Stoßstange ist komplett nach oben rechts geschoben (sieht man am Rücklicht wenn man genauer hinschaut) und das Blechgedöhns am Auspuff – tja, ob man das gebügelt bekommt? Schaden wurde auf ca 8000 Euro geschätzt.

Der Schaden am SUV (Fahrer hat Vollkasko) dürfte höher sein, als meine ganze Karre wert ist. Ich sollte Fridolin umtaufen in SUV-Killer 😉

Mein treues und nützliches Dieselchen hat also wieder 2 Jahre #TÜV bekommen und der TÜV-Onkel meinte: „Für das Alter in einem super Zustand (bis auf paar #Hageldellen und die #Spuren vom zerschellten #SUV). #Fridolin darf mich und Familie also weiter von A nach B bringen (mit großen #Bogen um #Stuttgart, da muss er ja leider draußen bleiben).

Nachdem Autochen fertig war, ging es aufs heimische #Dach, paar Kantenbleche ans #Flachdach von #Kellereingang und #Garage dran, weil da an der #Mauerkante doch #Wasser durch will und es blöderweise auch paar mal geschafft hat. Nun, die Bleche sind drauf, die Kanten mit Bitumen verschlossen und den ganzen Spaß weiß angepinselt. Sollte dicht sein … oder? Also zwei kräftige Regenschauer und keinerlei Inkontinenz an der Innenwand zu erkennen … bisher passt es. Handy lag unten, daher keine Bilder.

Generator vom Wagen gefallen - Spannungsabfall?
Der Bohrhammer braucht Strom, Kollege Generator liefert ihn, wenn er sich nicht gerade schlafen legt. Der sollte doch noch angegurtet werden … kam bestimmt ein Bierchen dazwischen.

In der Gartenlaube sind verdammt viel Wespennester und alle sind bewohnt.
Wespen, jede Menge Wespen. Angriffslustig waren sie auch, Blöde Viecher. Zahlen keine Miete und dann das.

Ab in den Garten. Da steht eine Gartenlaube und darunter ist viel Beton. (Mieten/Lager für Kartoffeln, Rüben und was das Grünzeug sonst so abwirft.) Da der Garten aber nur gepachtet und der dort wuselnde Gärtner nicht mehr der Jüngste ist, wurden da schon Vorbereitungen für den Abzug getroffen. Mit anderen Worten: Der Beton unter der Laube muß raus. Fetten Bohrhammer und gib dem Lurch … was für eine Plackerei und die Untermieter mochten das überhaupt nicht. Schön wenn man nach Beginn der Arbeiten auf einmal von einem Geschwader stechlustiger Insekten daran erinnert wird, dass das Gerüttel und Getöse der Königin gar nicht gefällt. Nun, man musste mehrmals die Flucht ergreifen, aber die Arbeit ist getan. Der Beton ist raus, die Löcher können mit Erde verfüllt werden und paar Platten drauf – fertig.

Hier wurden mal Kartoffeln und Rüben gelagert. Der Beton muß raus.
Hier wurden mal Kartoffeln, Rüben und so weiter gelagert. Wenn der Garten aufgeben wird, wird es vermutlich Ackerfläche werden. Von daher muss der Beton raus, sonst zerreißt sich der Bauer seinen Pflug, Bis es mal soweit ist kommt dann Erde rein und Platten drauf. Dann braucht mal die Hütte nur noch umschubsen, Platten einsammeln und den Rest vom Fundament zerballern.

Ein Schutthaufen im Garten
Die Hälfte ist schonmal geschafft. Kommt dann in nen bestellten Container und weg damit.

Einsatzort war ja „AfD-freundkiches“ Gebiet. Konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen, hier und da ein kleines Schwätzchen zu wagen. Nun ja – manches kann ich nachvollziehen, vieles nicht … es prallen Welten aufeinander.

Zigeunersalat ... ist das politisch korrekt?
Den hab ich beim Einkaufen entdeckt. Geht das denn heutzutage so in Ordnung?

Knackwurst aus Kleinnazideutschland (Thüringen)
Die ist lecker, kommt aber aus einer schwierigen Gegend.

Nun ist der Erholungsurlaub vorrüber, das Schwabenland hat mich wieder. Noch einen halben Tag ausruhen und morgen wieder ins Geschäft … erholen bis zum nächsten Urlaub im Herbst.

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