Datenleck beim Bündnis Sarah Wagenknecht

Volkseigentum mal anders … beim #BSW sind ca 5.000 Datensätze von Spendern und etwa 30.000 Newsletterempfängern abgeflossen. Da bin ich wohl mit dabei … bei den 30.000 – danke dafür.

Man könnte ja fast meinen, es wird alles versucht, um in den Medien in Erscheinung zu treten.

Sehr geehrte Spenderin, sehr geehrter Spender, sehr geehrte Newsletter-Abonnenten,  

als Spender an unseren Verein „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit eV“ (Verein BSW) möchten wir Sie darüber informieren, dass der Verein BSW möglicherweise das Ziel eines Cyberangriffs wurde. Betroffen von diesem Einbruch könnte auch ein großer Teil der Newsletter-Abonnenten sein.

Quelle: Newsletter

Als Spender? Bin ich doch gar nicht.

Die Redaktion des Spiegel behauptet konkret, über 5.346 Datensätze im Zusammenhang mit Spenden an den Verein zu verfügen. Die betroffenen Daten sollen solche Spenden betreffen, die über das Spendenformular auf der Internetseite unseres Vereins vorgenommen wurden. Betroffen sind nach derzeitiger Kenntnis des Vorstands Daten von Spendern, deren Spenden bis zum 13.01.2024 über das genannte Spendenformular erfolgten. Betroffen sind nach derzeitigem Stand Vorname und Name, E-Mail-Adresse und nur teilweise die Spendenhöhe, aber keine Adress- oder Kontoverbindungsdaten und Telefon- oder Mobilfunknummern.

Quelle: Newsletter

Der Spiegel behauptet … also stimmt es gar nicht? Falsche Wortwahl würde ich mal sagen.

Bei einem reinen Newsletter-Abonnement ist nur die E-Mal-Adresse betroffen, hier wurden keine weiteren Daten gespeichert.

Quelle: Newsletter

Na wenn es nicht mehr ist. Nur 30.000 Spamempfänger. Kostet ja zum Glück nichts, oder?

Der Schutz der Daten unserer Spender hat für den Verein BSW höchste Priorität. Entsprechend wurden von dem Vorstand umgehend sämtliche erforderlichen Schritte eingeleitet, um einen möglichen Schaden für unsere Spenderinnen und Spender zu begrenzen.

Quelle: Newsletter

Öhm … der Schaden ist doch schon angerichtet – wie soll dieser für die Betroffenen denn im Nachhinein noch begrenzt werden?

Der gesamte Vorstand des Vereins BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit e.V. bedauert diesen Vorgang sehr und empfiehlt Ihnen sicherheitshalber in nächster Zeit dringend aufzupassen bei ungewöhnlichen E-Mails, die Sie erhalten und der Preisgabe von vertraulichen Informationen an Dritte.

Quelle: Newsletter

Natürlich – ich passe auf. Genau deshalb verwende ich bei solchen Seiten immer eine eindeutige Mailadresse – da seh ich auf den ersten Blick, wer verantwortlich ist. Aber nur in nächster Zeit? Was ist das? Eine Woche, ein Monat, ein Jahr? Danach sind die Daten aus dem Netz verschwunden und tumeln sich nicht mehr in irgendwelchen Sammlungen rum? Dann ist ja alles gut.

Abschließend möchten wir uns bei Ihnen für den Vorfall und dadurch möglicherweise für Sie entstehende Unannehmlichkeiten entschuldigen. Wir bedauern dies sehr!

Quelle: Newsletter

Das ist aber lieb von euch.

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