Längst überfällig: Reform des Namensrechts

Letzte Aktualisierung: 24. Oktober 2023 um 17:35 Uhr

#Marco_Buschmann (#FDP) plant eine #Reform des #Namensrecht|s. Das sind die Punkte:

  • Künftig sollen beide Ehepartner und Kinder einen #Doppelnamen tragen dürfen
    Ich muss gestehen, mit Doppelnamen hatte ich mich bisher noch nie ernsthaft beschäftigt und war ehrlich gesagt entsetzt, dass bisher nur EIN Ehepartner diesen führen durfte. Für die Kinder der beiden war dies gar nicht möglich. Ehrlich – das geht ja mal gar nicht – das muss sich unbedingt ändern.
  • Erwachsene #Scheidungskinder dürfen #Nachnamen einfacher wechseln dürfen
    Das sollte unbedingt auf unproblematische Art möglich sein. Auch hier war ich auf dem Holzweg und bin davon ausgegangen, dass dies möglich ist. Das betrifft sogar mich, oder besser, meinen Sohn, welcher nach der Scheidung bei seiner Mutter verblieben ist.
  • Sorben und #Sorbinnen sollen Geschlechts-angepasste Familiennamen eintragen lassen dürfen
    Ein paar #Sorben kenne ich sogar aus meiner Kindheit, war in den Ferien oft in ihrer Heimat. Für alle, die das „Völkchen“ jetzt nicht so recht einordnen können: Die Sorben (teils auch Wenden genannt) sind eine ostslawische Ethnie, welche im Osten Deutschlands, vorwiegend in der Lausitz beheimatet ist. Wie bei anderen slawischen Völkern üblich, unterscheiden sich die Nachnamen je nach Geschlecht, nur eben nicht bei den Sorben, zumindest auf dem Papier. Klar, das sollte man ihnen nicht vorenthalten. Übrigens: In Tschechien hat das Abgeordnetenhaus einem Gesetzesentwurf zugestimmt, dass slawische Frauen nicht mehr die Namensendung „-ova“ führen müssen – gibt also auch gegenteilige Interessen und beide sind nachvollziehbar. Ja, das sollte jede/r für sich entscheiden können.
Viele Namenschilder

Soweit zu der Reform, welche #Marco_Buschmann auf dem Schirm hat.

Die #Grünen legen da nochmal eine Schippe nach und hätten gern #Nachnamen #Meshing mit drin. Also die Möglichkeit, Nachnamen zu #verschmelzen, wie es zum Beispiel in Großbritannien möglich ist. Wenn Frau Furrer und Herr Munkel heiraten, könnten sie sich #Furunkel nennen, mal so als krasses Beispiel.

Braucht man das? Nein. Ist das #Blödsinn? Auch nein. Wir können ja nicht alle „Müller, Meier, Schulze“ heißen und warum nicht auch ein paar neue Namen erfinden/erschmelzen? Das stört doch niemanden. Wirklich niemanden? Och nööö, ich hab natürlich wieder diejenigen vergessen, die sich an allen hochziehen müssen, was von den #Grünen kommt.

So meckern Teile der Twitter-Community auf Teufel komm raus. Ihr Hauptargument: Haben wir nicht andere Probleme? Ja, haben wir – aber an deren Lösungen meckert ihr genau so rum … also Gegenfrage: Habt ihr nicht andere Probleme?

Wie gesagt – das, was #Marco_Buschmann da auf dem Schirm hat, findet meine vollste Unterstützung und wenn da #Meshing mit reinkommt, ist das völlig in Ordnung. Wenns nicht reinkommt, dann ist das auch #egal – es braucht niemand wirklich, aber es stört ja auch nicht. Verstehe nicht, wie man sich an so etwas Unwichtigen derart abarbeiten kann.

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