„Kein Bock auf Arbeit“: Ein Skandal, der keiner ist!

Momentan schauen viele empört nach Baden-Württemberg, oder besser, auf ein #Werbeplakat am #Flughafen. An dem Satz „Kein Bock auf Arbeit“ ziehen sich gerade viele hoch, aber warum?

Hat man, wie so oft, nur den Anfang gelsen?

Mehrere #Lehrerverbände im Land kritisieren die aktuelle #Kampagne des #Kultusministeriums für mehr #Lehrkräfte. Die Vorsitzende des Realschullehrerverbands Karin Broszat spricht von einem #Skandal. „Man wusste vor dieser #Kampagne nicht, wie viel #Blödheit auf ein einziges Plakat passt.“ Deutlicher und niveauloser könne man die Geringschätzung für den Lehrerberuf in Baden-Württemberg nicht ausdrücken, so die Verbandsvorsitzende.

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/kritik-an-lehrerkampagne-in-bw-100.html

Auf dem Plakat steht doch aber noch mehr: „Mach was dir Spaß macht und werde Lehrer*in.“

Ich deute die Aussage so: „Du hast keine Lust mehr auf deinen bisherigen Job? Dann sattel doch um und werde Lehrer!“. Mit anderen Worten: Es ist doch der bisherige Beruf, den die angesprochene Person vielleicht nicht mehr mag und schätzt – nicht der neue Job als Lehrer! Keine Ahnung, warum man sich daran nun so hochziehen muss, haben wir nun #Lehrermangel oder nicht? Ist es falsch, #Quereinsteiger anzusprechen, die gerade aus dem #Urlaub kommen?

Was dagegen eher ein #Aufschrei wert war: Pünktlich zu den #Sommerferien wurden bis 2022 #Lehrkräfte in die #Arbeitslosigkeit geschickt. Dieses Jahr wohl zum Glück nicht mehr – aber auch #Referendare?: https://blv-bw.de/blv-zur-weiterbeschaeftigung-befristet-beschaeftigter-lehrkraefte-und-zur-entlassung-der-referendarinnen-und-referendare-41598/

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