In den letzten Jahren habe ich immer mal wieder meinen Senf zu Galeria und anderen Betonklötzen der Innenstadt abgegeben. So war ich davon überzeugt, dass diese Konsumtempel ausgedient und nicht mehr zeitgemäß seien.
Jetzt könnt ihr euch sicher vorstellen wie erstaunt ich darüber war, als kürzlich die Meldung die Runde machte, dass Galeria nach der Umstrukturierung wieder schwarze Zahlen schreibt.
Beetz hatte Galeria im Sommer 2024 gemeinsam mit dem Investor Richard Baker aus der dritten Insolvenz in vier Jahren heraus übernommenH+, die Namen Karstadt und Kaufhof gestrichen sowie rund die Hälfte der Stellen in der Zentrale abgebaut. Nun sei Galeria ein „agiles, inhabergeführtes Unternehmen“ und „profitabel ins neue Geschäftsjahr gestartet“. Das sei zuletzt vor mehr als zehn Jahren der Fall gewesen.
Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 00399.html
Ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass da wirklich noch etwas zu retten ist. Positiv sei an der Stelle noch zu erwähnen, dass sogar 83 statt der angestrebten 72 Filialen überlebt haben.
In der Essener Konzernzentrale werden Mitarbeiter gehen müssen, teilte der Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Mittwoch mit. 450 Arbeitsplätze und damit rund die Hälfte sollen dort gestrichen werden.
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/neuer-i ... n-100.html
Dann drücke ich Galeria mal die Daumen, dass die Rechnung auch in Zukunft aufgeht, denn einiges hat sich auch jetzt nicht geändert. Das wären z.Bsp. hohe Kosten für Mieten, Energie und auch steigende Kosten für das Personal. Beim Onlinehandel mischt Galeria ja schon mit - also bequem vom Sofa aus geht schon.