"Einmal mit Profis schaffen!" - das war gestern - heute reicht eigentlich ein Tag ohne Idioten!
Viel mehr gibt es zu dem heutigen Tag eigentlich nicht zu sagen.
Hintergrund: Der Kollege "Gas-Wasser-Scheiße" hat ein "Löchlein" in den Boden eines Betonbaus gebohrt und dabei 3 Kabel (wurden von unseren Vorgängern verlegt) beschädigt. Das hat der Kollege "G-W-S" mit Sicherheit bemerkt aber kein Ton gesagt. Er hat seine Rohre durch sein "Löchlein" gestopft, isoliert und "blickdicht" gemacht. Das Ergebnis: Esszimmer kein Strom, weil Zuleitung komplett durch, Antenne beschädigt, Elektroherd fehlt eine Phase, Isolationsmessung sagt "Amen".
Die Lösung: Fliesen rauskloppen, alle Kabel wieder zusammen muffen, Fliesen wieder drauf (sofern sie die Prozedur überlebt haben).
Hätte man das verhindern können? Klar, mehrere sogar - der Bauherr ist Architekt - er hätte auch mal Pläne machen können. Der Elektriker der die Leitungen über den Fußboden der Küchenzeile gezogen hat, hätte merken müssen, dass die Spüle noch keine Anschlüsse und Abfluss hat - es war also sehr wahrscheinlich, dass in den Boden ein fettes Loch gebohrt wird. Kollege "G-W-S" hätte Bescheid sagen können, bevor er seine Rohre reinstopft und der Fliesenleger den Boden fliest - dann hätte man das schnell noch reparieren können ... aber nö - alle drei haben voll gepennt. Mir kanns egal sein - ich hab Strom daheim.
Bemerkt wurde das Drama erst heute, da wir nach längeren Baustopp nun die "ehrenvolle" Aufgabe haben, den Murks zum Laufen zu bringen. Bin gespannt - Gewährleistung könnte interessant werden. Ich hätte den Auftrag nicht angenommen, aber was solls - den haben wir an der Backe, also schauen wir mal, dass das auch fertig wird.
Die betroffene Wohnung ist schon verkauft und der Käufer möchte langsam auch mal rein. Das wird noch lustig.